Der Bund CPD
Die CPD ist eine bundesweite Jugendbewegung. Unsere Wurzeln finden sich im Pfadfindertum, in der bündischen und in der christlichen Jugend.
Wir sind ein Gemeinschaft, in der Jugendliche zu verantwortungsvollen und demokratischen Menschen aufwachsen sollen. Das Leben in der Gruppe führt zu sozialem Denken und Handeln.
Auf Fahrten und Lagern im In- und Ausland setzen wir uns außerdem mit unterschiedlichen Kulturen auseinander.
Auf unseren Aktionen verzichten wir auf Alkohol, Nikotin und Drogen.
Ab 6 Jahren können Mädchen und Jungen bei den Wölflingen, der Vorstufe der Pfadfinder, in eine Meute (Gruppe der Wölflinge) eintreten. Auf spielerische und kindliche Weise lernen sie hier den Umgang mit anderen in der Gruppe. Grundlage der Meutenstunden bildet Rudyard Kiplings „Dschungelbuch“. Unsere Meute heißt Meute Dschungelbande.
Im Alter von ungefähr 11 Jahren kommen die älteren Wölflinge gemeinsam in eine Sippe (Gruppe) zu den Pfadfindern. In dieser werden sie bei ihrem Weg zum Erwachsenwerden begleitet. Die Sippenführer sind dabei wenig älter, ganz nach Baden-Powells Grundsatz „Jugend führt Jugend“.
Die 5-10 Mädchen oder Jungen treffen sich mit ihrem Sippenführer wöchentlich zur Sippenstunde, gehen gemeinsam auf Fahrten und Lager und lernen, Verantwortung füreinander zu übernehmen.
Inhalte der regelmäßigen Sippenstunden sind vor allem die Probenarbeit, in der pfadfinderische Fertigkeiten in der Natur wie Feuer machen, Zelt aufbauen und alltägliche Dinge, wie Erste Hilfe, vermittelt werden. Andachten und Diskussionen über ethische, aktuelle oder alltägliche Themen fördern eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben und Handeln. Auch Spiel und Spaß kommt in den Sippenstunden nicht zu kurz.
Die Sipplinge werden nach einem halben bis eineinhalb Jahren zu Jungpfadfindern aufgenommen. Dabei legen sie ein Jungpfadfinderversprechen ab und bekommen ihr Halstuch.
Der Jungpfadfinder ist die erste Stufe eines Ständesystems in der CPD. Knappe (ab 14 Jahren), Späher (ab 16 Jahren) und Kreuzpfadfinder (ab 18 Jahren) folgen ihm. Die Stände spiegeln keine Rangordnung wider. Sie sollen lediglich für jeden einzelnen für die eigene Entwicklung sorgen und altersgerechte Orientierung bieten. Die Aufnahme in einen neuen Stand erfolgt freiwillig. Der Pfadfinder legt ein Versprechen ab und nimmt dadurch die Herausforderung und Verantwortung des neuen Standes an.
Anfangs finden viele Aktionen in Sippe und Stamm statt. Der Stamm enthält alle Sippen einer Stadt. Bei uns in Heidenheim gibt es einen Mädchen-Stamm (Sophie Scholl) und einen Jungs-Stamm (Aquileja). Zusammen sind wir der Ortsring Heidenheim.
Der Verbund mehrerer Stämme einer Region bildet einen Gau. Hier findet reger Austausch bei mehreren jährlichen Treffen statt. Der Ortsring Heidenheim ist Teil des Gau Hohenstaufen.
Der Bund an sich ist in 4 große Landesmarken aufgeteilt, welche aus mehreren Gauen bestehen. Unsere Landesmark erstreckt sich über ganz Süddeutschland und heißt Landesmark Schwaben.